„Kirchenkreis Niederberg ist Gemeinschaft!“ Das ist Motto und Leitbild des Kirchenkreises. Und daraus ergibt sich, dass manchen Dinge gemeinsam erledigt und deswegen gemeinsam überlegt, vorbesprochen und durchgeführt werden. Dazu nimmt sich der Kreissynodalvorstand regelmäßig einen Auszeit und zieht sich in eine Klausur zurück. Auf dem Heiligen Berg in Wuppertal wurden in diesem Jahr interessante Themen beraten:
– Wie sehen die Prognosen für 2035 aus? Wieviele Gemeindeglieder haben die Gemeinden dann? Wieviele Pfarrstellen und wieviel Mitarbeitenden. Der anhaltende Gemeindegliederrückgang ruft erhebliche Sorgen hervor.
– Klima.Gerecht.2035.Das geht! – Dies ist ein Prozess, den die Landessynode im Frühjahr 2023 angestossen hat: Wieviel Gebäude benötigen wir in 2035, um welche Form der Gemeindearbeit zu betreiben und wie können diese Gebäude CO2-neutral betrieben werden. In diesem Prozess stecken viele Emotionen und gewichtige Entscheidungen für die Zukunft der Gemeinden und der Kirche.
– EBiR – Das Evangelische Bauwerk im Rheinland: Kann es uns gelingen, gemeinsam kirchliche Grundstücke und Immobilien zu entwickeln und daher zu behalten, statt sie zu verkaufen? Da wollen wir klein anfangen.
– Die Zahl der Taufen ist rückläufig; auch nicht jede*r Evangelische wird noch evangelisch beerdigt und so manche Trauung wird von den Freunden und nicht der/dem Pfarrer*in geleitet. Bei solchem Rückgang der Akzeptanz von Kirche wird nach offeneren Formen gesucht, wie z.B.: Taufe auf dem Offersplatz in Velbert oder in der Düssel oder…
„Eine Fülle von Themen, die beeindrucken, aber auch herausfordern, wie Kirche mit den Menschen Kirche sein will,“ so Superintendent Jürgen Buchholz.
