Treibhausgasneutralität

Auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität
Prebytertag Ökologie
Vor diesem Hintergrund hat der Kirchenkreis Niederberg am 16. Sep. 23 Vertreter*innen
aus allen Gemeinden eingeladen, um zu beraten, wie dieser Prozess gestaltet werden kann.
Superintendent Jürgen Buchholz begründete das kirchliche Engagement um die CO2-
Neutralität theologisch: „Wir wollen nah bei Gott sein, zusammen mit Menschen und auf
der Höhe der Zeit. Daraus ergibt sich der Auftrag, uns um die Zukunft der Welt als
Schöpfung Gottes zu bemühen. Bevor dann über Gebäude nachgedacht wird, muss
zunächst geklärt werden, wie wir heute und morgen Kirche sein wollen.“
Mit Hilfe einer externen Beraterin wurden zunächst die Befürchtungen der anwesenden
Gemeindevertreter*innen gesammelt und ausgetauscht. Hier spielten vor allem die Trauer
um den möglichen Verlust von Häusern und Zentren eine große Rolle. Superintendent
Buchholz hatte aber auch eingeladen, „kreativ, kooperativ, geistreich nach Lösungen zu
suchen und Kirche neu zu denken.“ Deshalb wurden auch die Hoffnungen besprochen, die
sich angesichts eines solch wichtigen Schnitts ergeben und im Weiteren auch pragmatische
Ansätze entwickelt.
Deutlich wurde aber auch, mit welcher Intensität das Thema CO2-Neutralität zur Zeit
schon bearbeitet wird: Sämtliche Gebäude werden untersucht. Auf der Grundlage dieser
Analyse entwickeln die Kirchengemeinde Zukunftskonzepte, die auch ausdrücken, welche
Gebäude noch benötigt werden und mit wem in der Nachbarschaft kooperiert werden
kann. Und daraus ergeben sich die Fragen, wo und wie investiert werden muss.
Superintendent Buchholz ermutigte die Anwesenden: „Ob solch ein Prozess nicht auch
Freude machen kann?“

  • 27.9.2023
  • Frank Wessel
  • Thomas Gietz